"Reschenseelauf" in Südtirol am 31.07.2010

 

Laufbericht vom

"11. Reschenseelauf"

in Südtirol/Vinschgau

am 31.07.2010 ...

Der Reschensee ist ein künstlich angelegter Stausee und befindet sich in Südtirol (Italien), genau genommen im westlichen Vinschgau auf ca. 1500 Höhenmeter. Merkmal ist die aus dem See ragende Kirchturmspitze.

Start und Ziel befand sich in dem kleinen Ort Graun. Anfahrt und parken war super organisiert. Es war eine große Grünfläche mit ausreichend Parkplätzen vorhanden.

Gegen 14.00 Uhr sind wir am Reschensee eingetroffen. Da wir noch genügend Zeit bis zum Start hatten, schauten wir uns erst mal ein bisschen um, holten die Startunterlagen und machten es uns mit unserer Decke auf einer schönen Liegewiese bei herrlichstem Sonnen-schein und angenehmen Temperaturen noch etwas gemütlich.

Es waren ca. 2700 Läufer, Nordic-Walker, Walker, Handbiker und Skiker gemeldet. Meine Frau Kerstin wollte die Strecke als Nordic-Walker absolvieren..

Der Start für den 15,3 km Rundkurs um den Reschensee war für 17.00 Uhr angesetzt. Das Läuferfeld wurde in Blöcke eingeteilt. Je nach dem, welche Zeit man laufen wollte, konnte man sich einreihen. Gestartet wurde in Abständen von 7 Minuten. Man hat also aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt. Startergruppe 1 - 1:10 h Laufzeit, Gruppe 2 - 1:20 h usw. Die Nordic-Walker starteten genau 17.28 Uhr.

Der Start rückte nun langsam näher und so reihte ich mich gegen 16:45 Uhr in die 1. Gruppe ein. Ich hatte mit einer Zeit so um die 1:05 h geliebäugelt. Bis 17.00 Uhr wurde die Schar der Läufer immer größer und wir standen in der Gruppe 1 wie die Heringe, Mann an Mann bzw. Frau. Die Luft wurde immer knapper. Endlich erklang der Startschuss und die Läufer setzen sich in Bewegung.

Die Spitzenläufer zogen in einem hohen Tempo gleich davon und erzeugten auf dem Schotterbelag der ersten 100 Meter eine enorme Staubwolke. Die Luft wurde also gleich noch ein bisschen dünner. Nach ca. 2 bis 3 km hatte sich das Feld auseinander gezogen und man konnte nun recht unbeschwert laufen. Auch der Belag hatte sich geändert. Ab der Staumauer war die Strecke asphaltiert. Es mussten mehrere kleinere Steigungen bewältigt werden (ca. 140 Höhenmeter), diese machten aber keine Probleme. Getränke gab es unterwegs reichlich.

Während des gesamten Laufes hatte ich doch etwas Mühe mein angestrebtes Tempo zu halten. Nach 1:11 h hatte ich das Ziel erreicht. Im Zielbereich erwartete mich Wasser, Iso-Getränke, Saft, Müsli, Nüsse, Mandeln, Bananen, Äpfel und Melone. Die Melone empfand ich als sehr angenehme Erfrischung nach dem Lauf. Als ich mich gestärkt hatte, ging ich zum Auto und zog mich um. Nun hatte ich noch über eine Stunde Zeit, bis Kerstin als Nordic-Walker ins Ziel kommen würde. Also schaute ich mich noch eine Weile um und erwartete dann Kerstin im Ziel. Nach 2:10 h kam meine Frau ins Ziel und sie freute sich, eine gute Zeit als Nordic-Walker absolviert zu haben.

Nach der Abgabe unser Zeitchips erhielten wir jeder einen sehr schönen, mit „Reschenseelauf“ bestickten Rucksack im Wert von ca.30,00 € (die Startgebühr betrug pro Person 21,00 €).

Wir können also sagen, dass der „11. Reschenseelauf“ in Südtirol eine super organisierte Laufveranstaltung war. Eine große Rolle spielte natürlich auch das Wetter, dass es außerordentlich gut mit den Läufern und Veranstaltern meinte.

Wenn alles klappt, wollen wir nächstes Jahr beim „12. Reschenseelauf“ wieder mit dabei sein.

 

A. Siegel

 

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