Felix - der rote Kater ...

27.09.2002 (Scan-Foto)
27.09.2002 (Scan-Foto)

 

 

 

 

Auf diesem Foto ist Felix erst einen Tag bei uns...

13.10.2002 (Scan-Foto)
13.10.2002 (Scan-Foto)

Das Dreieck anklicken und ihr könnt die nachfolgende

Geschichte und die Fotos mit Hintergrundmusik genießen.

 

 

Im Anschluß an diese

Geschichte ist eine Dia-Show

von Felix zu sehen ...

 

Ein Katzenleben ... 

 

Heute, am 26. September 2008, anlässlich des 6. Geburtstages von unserem Kater, erzähle ich die Geschichte, wie Felix zu uns kam. Eigentlich hat er ja nicht richtig heute Geburtstag. Denn geboren sein muss er in der Woche als die Jahrhundertflut nach Dresden kam, das heißt Mitte August 2002!

Aber ich bzw. mein Mann und ich haben ihn heute vor sechs Jahren aus dem Tierheim in Dresden geholt. Ich wollte schon ganz lange ein Kätzchen haben und es sollte immer unbedingt ein roter Tiger sein. Damals waren wir gerade erst ein paar Monate umgezogen und hatten nun viel Platz im Haus, so dass sich eine Katze bestimmt wohl fühlt, dachte ich mir.

Also fuhren wir ins Tierheim und schauten uns alle Katzen an. Katzen gab es, wie immer, reichlich im Tierheim. Dann kamen wir in das Katzenkinder-Zimmer. Und da lagen doch tatsächlich zwei kleine rote Tiger eng aneinander gekuschelt im Körbchen in ihrem Käfig. Natürlich war ich hin und weg. Sie schliefen ganz friedlich miteinander und schenkten uns kaum Beachtung. Als dann eine Pflegerin des Tierheimes zu uns kam, weckte sie für uns die kleinen Tiger und nahm sie vorsichtig aus dem Käfig.

Sechs Wochen alt und allerliebst, ganz weiches Fell und stahlblaue Augen – wer kann da noch widerstehen? Uns gefielen alle beide Tiger und beides waren kleine Kater. Wir hatten uns nun schon fast geeinigt, dass wir so ein Katerchen mit nach Hause nehmen, ja aber welchen, sie waren beide gleich süß, gleich lieb und gleich getigert. Jeder von uns wollte gerade genau den anderen Tiger. Mein Mann sagte dann, dass wir doch den nehmen sollten, der ein bisschen frecher schaut, und das taten wir dann auch. Die Tierpflegerin sagte uns zwar, dass wir doch gleich beide nehmen sollten, aber das war uns doch doch ein bisschen viel, da wir ja noch nie eine Katze gehabt haben. Im Nachhinein habe ich mir schon oft gesagt, dass es vielleicht doch schöner für unseren Kater gewesen wäre, wenn wir seinen Bruder auch noch mitgenommen hätten. Aber wir haben eben damals vor sechs Jahren nur ihn mitgenommen. Unseren jetzigen Familienliebling und manchmal auch Wildkater, welcher also heute sechs Jahre bei uns ist und für den ich noch ein Geschenk besorgen will.

 

Nachdem wir uns nun entschieden hatten, das rot getigerte Kätzchen mit dem frecheren Gesicht mitzunehmen, wurde ein Transportkarton aus Pappe herangeschafft und der Kleine hereingesetzt. Jetzt unterschrieben wir nur noch schnell die Papiere und bezahlten 10,00 €. Dann ging es mit Katerchen, der schon geimpft und entwurmt war, zum Auto um ihn in sein neues Zuhause mitzunehmen.

Die Autofahrt hatte er etwas jammernd zwar aber doch ganz gut überstanden. Zu Hause angekommen, klingelten wir an der Tür. Wir ließen unsere nichtsahnende Tochter den Pappkarton aus dem Auto holen. Sie fand das allerdings nicht so toll, weil aus dem Karton eigenartige Geräusche kamen, die sie nicht deuten konnte. In der Küche damit angekommen, durfte sie den Karton öffnen und staunte natürlich nicht schlecht, als da das kleine rot getigerte Katerchen herausschaute. Wir wissen nicht, wer von beiden erstaunter geschaut hat, das kleine Katerchen weil alles ringsherum ganz neu war oder unsere Tochter, weil sie total baff war und damit in keinster Weise gerechnet hatte.

 

Da die Anschaffung des Katerchen nun doch recht spontan war, hatten wir natürlich noch keine Ausstattung für das Katzenkind zu Hause. Deshalb fuhr ich gleich in die Zoohandlung und besorgte dort das Nötigste für unseren kleinen neuen Mitbewohner.

Wichtig war ein schönes Körbchen, Trink- und Freßnapf, eine Katzentoilette und Katzenstreu sowie Katzenfutter. Diese Besorgungen waren flott erledigt, so dass ich ganz schnell wieder zu Hause bei unserem Katerchen war. Inzwischen hatte er schon neugierig die Küche erkundet und er schien uns auch ein wenig hungrig durch die ganze Aufregung in dem noch jungen Katzenleben. Schnell wurde nun Futter und Wasser hingestellt, die Katzentoilette vorbereitet und ein passendes Plätzchen für das Katzenkörbchen gesucht. Plötzlich fiel mir ein, dass ich doch noch die Babydecken von unserer Tochter aufgehoben hatte. Also machte ich mich auf die Suche und kam mit gefundener Decke wieder zurück. Sie wurde in das Körbchen gelegt, damit er es schön kuschlig hatte.

In der Zwischenzeit mussten wir uns auch einen Namen für unser kleines Katerchen ausdenken und natürlich fiel die Wahl gleich auf „Felix“ wie aus der Katzenfutter-Werbung. Also hieß er von nun an „Felix - der Glückliche“. Ich glaube ihm gefiel der Name auch gleich, denn nach ein paar mal rufen mit seinem Namen schaute er schon zu uns und kam auch herbei, wenn er es wollte.

An diesem Abend war bei uns das Abendessen wohl ausgefallen, denn wir waren so sehr mit unserem Felix beschäftigt, dass alles andere nur noch unwichtig war. Er hatte sofort begriffen, dass die Katzentoilette nur für ihn bestimmt war und weihte sie auch bald ein. Herumgesprungen ist er und gespielt hat er mit den einfachsten Dingen. Doch irgendwann ist der kleine Kerl dann müde geworden und hat sich ganz brav in sein neues Körbchen in der Küche gelegt.

 

Die Küchentür haben wir am Abend zu gemacht, damit er uns nicht die Treppen hinunterpurzelt. Ich habe die Schlafzimmertür offen gelassen, damit ich höre, falls er jammert oder was schlechtes träumt.

 

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