Viele Jahre fuhr ich mit meinen "Rollerblade" Inlinern

mit dem damals einmaligen Bremssystem, bei dem

man nur die Wade nach hinten gedrückt hat und damit

eine Schiene nach unten fuhr um zu bremsen. Ich fand

das System genial. Zweimal musste ich im Laufe der

Jahre neue Räder kaufen, da ich sehr viel gefahren bin.

Die Kilometer habe ich nicht gezählt - leider - wäre

doch recht interessant gewesen. Sicher sind über die

vielen Jahre einige Tausend zusammen gekommen.

Vor drei Jahren ungefähr, mussten dann mal "Neue"

Skater her. Ich blieb bei der Marke "Rollerblade", die

nun allerdings nicht mehr dieses geniale Bremssystem

hatten, dafür aber eine Schnell-Schnürung zum

schließen und öffnen der Skater. Auch das wieder eine

klasse Erfindung. Die Räder sind extra groß, damit man

schnell voran kommt. Und es macht mir immer noch

großen Spaß, vor allem im Frühjahr nach der langen

Winterpause ...

Vor vielen, vielen Jahren also, habe ich mal einen Kurs

zur Erlernung von "Nordic Walking" mitgemacht.

Man braucht dazu eigentlich nicht wirklich viel.

Nur ein paar ordentliche Nordic-Walking-Stöcke

(möglichst keine Teleskopstöcke) ein paar bequeme

Turn- oder Nordic-Walking-Schuhe sowie sportliche

Funktions-kleidung. Dann kann es auch schon losgehen.

Seit ein paar Jahren machen mein Mann und ich immer

ein paar Tage "Sport-Urlaub" mit Nordic-Walking-

Anleitung und Training. Das ist auch nicht schlecht,

weil sich über die Jahre der Stil vom Nordic-Walking

immer wieder ein bissel verändert hat. So ist man

immer auf dem neuesten Stand und tut gleichzeitig was

für seine Gesundheit.

Wir finden das gut und in der Gruppe macht dieses

Trainung auch recht viel Spaß ...

Ich selbst betreibe Nordic Walking größtenteils im

Winter-Halbjahr, wenn man nicht skaten oder Fahrrad

fahren kann.

Im Schnee läuft es sich besonders gut (wenn man nicht

gerade bis zu den Knien darin einsinkt) ...

Ich hatte als Kind schon auf den "Brettern die die

Welt bedeuten" gestanden, mein Mann noch nie.

Aber das ist ja nicht so schwer ...

Gesagt, getan. Langlauf-Schi, Stöcke, Schuhe und

Kleidung gekauft.

Von uns bis ins Osterzgebirge ist es nicht weit.

Mit dem Auto eine 3/4 Stunde und schon kann

man in die Loipe einsteigen. Gut ist es, wenn man

früh zeitig los macht, dann sind die Loipen noch

schön frei. Das haben wir also auch schon öfters

praktiziert und es macht Spaß und klappt auch bei

meinem Mann prima ...

Da mein Mann selber viel Fahrrad fährt (MTB) und sich

dieses Jahr für seine Triathlon's (um die Zeiten zu ver-

bessern) ein tolles Rennrad zugelegt hat, bin ich doch

ein bisschen angesteckt worden. Im Keller hing mein

fast 10 Jahre altes "Citybike" (kaum gefahren, mit

Oma-Körbchen vorn am Lenker !). Das musste erst

weg, um Platz für das Neues zu schaffen. Das war über

ebay-Kleinanzeigen ganz schnell erledigt. Nun die

Frage aller Fragen, was nehme ich für ein Fahrrad?

Auf jeden Fall eins, ohne Schutzbleche und chic muss

es auch aussehen, am besten weiß ...

Und genau so ein klasse "Cross-Bike" in weiß habe

ich mir dann auch gekauft. Man kann überall damit

fahren, da die Räder schmal sind aber gutes Profil

haben. Von da ab fuhr ich dieses Jahr so viel Rad,

dass bis zum Herbst fast 1000 km zusammen kamen.

Ich bin stolz auf mich ...

Inzwischen haben wir Juni 2013 und der Kilometerstand

auf meinem Fahrrad liegt bei 6000 gefahrenen Kilometern...