Mein Abonnement „Computer Bild“

 

26.01.10

 Ich hatte seit vielen Jahren ein Abo der Zeitschrift „Computer Bild" (CB).

Eines Tages flatterte Post von CB in mein Haus. Man machte mir die „freudige“ Mitteilung, dass ich zukünftig die Zeitschrift mit DVD geliefert bekomme. Die Zeitschrift kostet dann 3,70 € statt 1,00 €. Von dieser „freudigen“ Nachricht war ich natürlich nicht begeistert, denn für die beiliegenden DVD's hatte ich keinerlei Verwendung. Deren Inhalt (kostenlose Freeware und Shareware) kann man sich zum größten Teil von den Anbietern kostenlos herunterladen. Was soll ich also damit?

Ich kündigte mein Abonnement. In der Widerrufsbelehrung wurde ich auf die Kündigung per E- Mail hingewiesen. Eine Kündigungsbestätigung erhielt ich nicht, stattdessen wurden 48,10 € von meinem Konto abgebucht. Abbuchung für ein halbes Jahr CB im voraus. Eine Rückbuchung habe ich natürlich sofort veranlasst.

Danach muss man bei CB aus dem Tiefschlaf erwacht sein. Es folgten mehrere Schreiben über die offenen Forderungen, inklusive Mahngebühren.

Zwischenzeitlich habe ich erneut per E-Mail auf meine Kündigung hingewiesen, eine Antwort fehlt bis zum heutigen Tag immer noch. CB lieferte noch drei Zeitungsausgaben, die ich zurück geschickt habe. Seit dem muss es im Hause CB irgendwo „klick“ gemacht haben. Zumindest hat man die Auslieferung der Zeitschrift eingestellt.

Ich hatte den Eindruck, dass bei einem Betreff: „Kündigung“, der E-Mail Account bei CB gestört ist.

Das interne Mahnsystem scheint aber bestens zu funktionieren.

Als nächstes erhielt ich Post von einem Inkassounternehmen. „PRODEFACTO" Forderungsmanagement“, dieses Unternehmen ist vermutlich auf solche Angelegenheiten spezialisiert (zumindest bildet man sich das ein). Mit dem Hinweis auf hohe Gerichtskosten, Anwaltskosten und Eintrag in das amtliche Schuldnerverzeichnis, versuchte man mich einzuschüchtern.

Eine Forderung von 18,50 € (inklusive Gebühren Inkasso, gesamt 78,07 €) konnte ich nicht nachvollziehen. Keine Ahnung wie diese Summe entstanden ist.

Von mir wurde Widerspruch eingelegt.

Im Augenblick ist in dieser Angelegenheit erst mal Ruhe eingetreten. Mal sehen was sich CB noch so einfallen lässt. Ich werden auf jeden Fall weiter darüber berichten.

 

Am 02.02.2010 ist wieder ein Schreiben von „PRODEFACTO“ eingegangen. Man teilte mit, dass bei CB eine Kündigung nicht eingegangen ist. Ich sollte die Kündigung belegen nebst Postbeleg, damit der Vorgang nochmals geprüft werden kann. Ich sah keine Veranlassung dies zu tun. Meinerseits wurden bereits Kopien meiner Kündigung an CB geschickt.

 

Am 19.02.2010 kam das nächste Schreiben von „PRODEFACTO“

Letzte Möglichkeit zur Vermeidung gerichtlicher Schritte“

Ihr Handeln ist jetzt gefragt“u.s.w. u.s.w.

 

Am 01.03.2010 habe ich PRODEFACTO“ schriftlich informiert, dass ich per E-Mail und per Fax gekündigt habe. Es ist nicht mein Problem, wenn CB damit nichts anfangen kann.

Die Begründung, dass eine Kündigung bei CB nicht eingegangen ist, betrachte ich als lächerlich.

„PRODEFACTO“ wurde mitgeteilt, dass es meinerseits keinen Schriftverkehr mehr geben wird und betrachte diese Angelegenheit als erledigt.

 

04.05.2011

Bis zum heutigen Tag ist kein weiteres Schreiben von CB bzw. PRODEFACTO bei mir eingegangen.

 

                                                Computerbild ist

                                                         einfach nur

 

 

 

A. Siegel