Rennrad-Tour von Prad am Stilfser Joch durch das Martelltal von Alexander am 29.06.2015 ....

Ausgangspunkt der Radtour war der Mitterhof bei Prad, im Nationalpark Stilfser Joch. Der Hof befindet sich auf einer Höhe von 980 m.

Von dort ging es hinunter in den Ort auf der ausgeschilderten Radroute „Reschen – Meran“ Richtung Meran.

Man fährt durch Apfelplantagen vorbei an Tschengls. Nach Tschengls verläuft der Radweg links parallel zur Hauptstraße in Richtung SS 40. Nach ca. 1 km geht es rechts über die Hauptstraße. Nun verläuft der Radweg direkt an der Etsch entlang. An Laas (Marmorstadt) vorbei, geht es weiter nach Göflan. Der Weg verläuft weiter an der Etsch. Über mehrere Brücken geht es mal links und mal recht am Flussufer entlang. Über Holzbrugg geht es in Richtung Morter. Etwa 3 Km vor Morter kommt eine Weggabelung, links geht es zur Radroute weiter, ich halte mich rechts, direkt nach Morter. Weiter durch Apfelplantagen in den Ort hinein. Gleich auf der ersten Dorfstraße rechts und man mündet in die Hauptstraße Martelltal.

Bis hier her war es ein gemütlicher Radausflug von ca. 21 km. Es ging von 1000 Hm. auf 700 Hm. herunter. Erwähnt sollte werden, dass ein ca. 3 km langer Schotterabschnitt zu durchfahren werden musste. Konnte aber ohne Probleme mit dem Rennrad bewältigt werden.

Ab hier war es mit der „Gemütlichkeit“ vorbei. Mit dem niedrigsten Gang ging es stetig bergauf durch das Martelltal. Man passierte Burgaun, Salt, Ennewasser, Gand (mit Abzweig nach Martell und Cafe Hölderle), Schmelz (St.Maria Kapelle).

Zwischen durch gab es nur wenige Abschnitte, in denen man etwas durch atmen konnte. Es war ein gnadenloser Anstieg. Was ich nicht wusste, dass „schlimmste“ stand mir noch bevor.

Vor dem Zufrittsee erwarteten einen 8 Kehren mit 13% Anstieg. „Ich habe es ja so gewollt“.

Am Zufrittsee mit Staudamm ein kurzes „Selfi“ und weiter ging es, die Straße war ja noch nicht zu Ende. Nach ein paar Kilometern leicht bergab, erwartete mich das „Sahnehäubchen“ der Tour.

10 Kehren mit 14% Anstieg. Nach ca. 3 Std. und ca. 45 km bin ich in Enzian am Parkplatz Nr. 4 auf 2050 m Höhe angekommen.

Etwas gegessen und getrunken, ging es nach kurzer Zeit auf dem selben Weg wieder zurück. Eine Abfahrt die richtig Spaß gemacht hat. Nach den Kehren konnte man richtig in die Pedalen treten.

An der Vorbeifahrt am „Cafe Hölderle“ wurde ich zu einem Zwischenstop gezwungen, an der Tafel stand „Kaiserschmarn“. Dem konnte ich nicht wiederstehen und gönnte mir eine Portion.